10 Jahre Rojava
 
 

10 Jahre Selbstverwaltung 
in Nord-Ost-Syrien

Am 19. Juli 2022 hat sich der Jahrestag der Revolution in Rojava im Nord-Ost-Syrien zum zehnten Mal gejährt. Mehr als zehn Jahre ist es damit her, dass sich das Assad-Regime im Zuge des Frühlings der Völker (Arabischer Frühling) aus weiten Teilen Nord-Ost-Syriens zurückgezogen hat. Bei der Stadt Kobane den Anfang nehmend, wurde in den darauffolgenden Tagen in vielen Städten und Dörfern die Selbstverwaltung ausgerufen. Über die Zeit gelang es den Menschen Nord-Ost-Syriens, sich gegen den Islamischen Staat (IS), aber auch gegen das Assad Regime und damit die Macht der Zentralregierung in Damaskus zu behaupten. Das führte dazu, dass sich der Aufbau einer selbstbestimmten Gesellschaft, die sich verändernde Stellung der Frau und das demokratische Zusammenleben der unterschiedlichen Ethnien dieser Region ausbilden und festigen konnten. 

 

Die Merkmale der Selbstverwaltung stellen damit einen grundlegenden Kontrast zu dem Charakter der Nationalstaaten des Mittleren Ostens dar und damit zu der Selbstherrschaft von Ankara, Teheran, Bagdad und Damaskus. Gleichzeitig gelang es aber auch, sich von undemokratischen oppositionellen Bewegungen abzugrenzen und damit eine authentische Linie, gezeichnet von dem Streben nach Demokratie, sowie individueller als auch kollektiver Freiheit zu verkörpern.

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