Familien für den Frieden e.V.
In den historisch kurdischen und multiethnischen Siedlungsgebieten in Nordost-Syrien, der Südost-Türkei, in Nord-Irak und Nordwest-Iran kämpfen die Menschen für ein friedliches Zusammenleben aller – unabhängig von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion und Weltanschauung. Etwas Neues entsteht: eine konföderale und autonome Selbstverwaltung, in der Minderheitenrechte, Gleichberechtigung und Demokratie das Handeln leiten.
Diese Entwicklung weckt Interesse. Und so entscheiden sich gerade junge Menschen weltweit auf der Suche nach einer gesellschaftlichen Alternative in die Region zu fahren und am Aufbau mitzuhelfen. Andere setzen sich in Deutschland und in anderen Ländern mit diesem Konzept auseinander und unterstützen die Selbstverwaltungsstrukturen und deren Entwicklung in Rojava und im Sengal.
Bei uns als Eltern, Verwandte und Freunde führt dieses Engagement zu vielen Fragen und Ängsten, denn die Region ist seit Jahren bedroht und von Krieg gezeichnet – vom Kampf gegen den IS und die Verteidigung gegen die fortwährenden Angriffe des türkischen Staates, der den demokratischen Aufbau der Selbstverwaltungsstrukturen mit allen Mitteln bekämpft.
Auch die deutsche Regierung unterstützt nicht – wie zu erwarten wäre – dieses gesellschaftliche Handeln. Ganz im Gegenteil: sie steht an der Seite des türkischen Staates in (stillschweigender) Zustimmung zu den völkerrechtswidrigen Übergriffen auf andere Staaten und die demokratische Selbstverwaltung in Nordostsyrien.
Aus dem Wunsch, die eigenen Sorgen und Fragen mit anderen zu teilen und mehr über die Entwicklungen in der Region zu erfahren, entwickelte sich eine Elterninitiative. Unterstützt durch unsere Kinder trafen wir uns regional und deutschlandweit. Es entstand die Idee, in Kontakt zu bleiben, Antworten auf die drängenden Fragen zu finden und sich zusammenzuschließen.
Mit der Gründung des Vereins „Familien für den Frieden e.V." möchten wir eine gemeinsame Plattform für die Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Entwicklungen und ein friedliches Zusammenleben der Menschen in den historisch kurdischen Gebieten schaffen. Darüber hinaus möchten wir uns eine Struktur geben, in der wir uns mit unseren Fragen und Sorgen gemeinsam helfen können.
Der gemeinnützige Verein wurde am 22. Mai 2022 in Kassel gegründet.
Mit der Gründung des Vereins „Familien für den Frieden e.V." haben wir eine gemeinsame Plattform geschaffen für die Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Entwicklungen und ein friedliches Zusammenleben der Menschen in den historisch kurdischen Gebieten. Darüber hinaus gibt uns der Verein eine Struktur, in der wir uns mit unseren Fragen und Sorgen gemeinsam helfen können.
In den Vorhaben und Projekten des Vereins wollen wir sowohl die Menschen in den genannten Siedlungsgebieten als auch in Deutschland unterstützen, die sich dort wie hier für ein friedliches Zusammenleben in den Siedlungsgebieten engagieren.
Wir wollen mit dem Verein Öffentlichkeit herstellen und zugleich von Krieg und Vertreibung betroffenen Menschen helfen. Des Weiteren möchten wir uns auch gegenseitig informieren, weiterbilden und unterstützen. In der Satzung und auf dieser Webseite können Sie sich über den Verein, seine Aufgaben und Ziele sowie seine Aktivitäten und Projekte informieren.
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